Plastikspielwaren

Weiche Plastikspielsachen wie Gummitiere oder aufblasbares Spielzeug müssen erst mit hormonschädigenden Phthalaten (Weichmacher) biegsam gemacht werden. Spielzeug aus Hartplastik ist insofern empfehlenswerter, weil es meist Phthalat-frei ist. Es kann jedoch Schwermetalle und andere Schadstoffe enthalten. Bei dem Test von Spielzeug von Stiftung Warentest 11/2010 schneiden Plastikspielwaren besser ab als Holzspielzeug bezüglich gefährlicher Schadstoffe. Allerdings fand ÖKO-TEST 12/2009 einen wahren Chemiecocktail in allen getesteten Plastikfiguren.

Unser Rat: Vermeiden Sie den Kauf von billigen No-Name-Produkten aus weichem Plastik. Achten Sie unbedingt auf den Hinweis „PVC-frei“ und auf den Hinweis „Phthalat-frei“. Gerne wird der Plastikgeruch auch durch Duftstoffe überdeckt, daher auch Hände weg von Plastikspielzeug, das z.B. nach Vanille oder Erdbeere riecht.

Schadstoffe

Möglich enthaltene Schadstoffe

  • Bisphenol A (BPA)
  • Blei
  • Bromierte Flammschutzmittel
  • Cadmium
  • Chlorinierte Paraffine
  • Nonylphenol
  • Organozinnverbindungen
  • Phthalate (Weichmacher)
  • Triclosan

Tipps

  • Achten Sie auf die Kennzeichnung „PVC-frei“, „BPA-frei“ oder „Phthalat-frei“.
  • Vermeiden Sie „chemisch“ riechende Produkte genauso wie parfümierte.